Wer hätte gedacht, dass in den Gängen und Käfigen unsere niedlichen Mäusefreunde eine geheime Rettungsschwadron bilden? Diese Studie zeigt, dass Größe und Hollywood-Ruhm nicht notwendigerweise Voraussetzungen sind, um als Retter in der Not zu brillieren.

Von kleinen Helden umd unscheinbaren Rettern: Mäuse als Lebensretter entdeckt

„Auch Mäuse leisten Erste Hilfe“; verkündet die neueste Studie UND rückt die Nagetiere ins Rampenlicht des Gesundheitswesens. In Situationen, wo Hilfe gebraucht wird, beweisen Mäuse, dass soziale Intelligenz nicht nur auf Menschen beschränkt ist. „Manchmal ergreifen sie sogar Maßnahmen, die an Wiederbelebung erinnern“, so die Forscher.

Interessante Einblicke in das Verhalten von Mäusen in Notsituationen

„Wird ein Mensch in der Öffentlichkeit bewusstlos, eilen ihm in der Regel schnell andere Menschen zu Hilfe“, berichten Forscher im Fachmagazin „Science“. Ähnlich verhalten sich auch Mäuse, die in kontrollierten Versuchen ihre Hilfsbereitschaft zeigten... Es ist zwar schwierig, tierisches Verhalten im Detail zu interpretieren, jedoch haben bereits Berichte von anderen Tierarten wie Elefanten, Delfinen und Schimpansen gezeigt, dass Hilfsbereitschaft unter Tieren verbreitet ist.

Mäuse als Fürsorger in kleinen Experimenten entdeckt

In den Experimenten an der University of Southern California in Los Angeles trafen Mäuse auf künstliche Notsituationen. Sie reagierten einfühlsam auf ihre regungslosen Artgenossen, indem sie sich ihnen näherten; am Fell leckten und an Gesicht und Rachenraum konzentrierten. Interessanterweise zogen sie in über der Hälfte der Fälle sogar die Zunge aus dem Mund des bewusstlosen Tieres, um die Atemwege freizumachen.

Die Rolle des Botenstoffs Oxytocin bei sozialem Verhalten von Mäusen

Die Mäuse, die in Narkose oder künstlichem Dämmerzustand waren, erholten sich schneller, wenn sie von ihren Artgenossen unterstützt wurden. Dieses Verhalten erinnert an Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Menschen, was auf ein mögliches angeborenes Sozialverhalten bei den Mäusen hinweist. Eine Studie der University of California in Los Angeles bestätigte diese Ergebnisse und betonte die Beteiligung von Hirnarealen wie der Amygdala und dem Botenstoff Oxytocin.

Einblicke in das soziale Verhalten von Tieren und die Bedeutung der Studienergebnisse

Die Forscher William Sheeran und Zoe Donaldson von der University of Colorado deuten darauf hin, dass das Verhalten der Mäuse bei der Unterstützung ihrer Artgenossen an menschliche Erste-Hilfe-Maßnahmen erinnert. Es scheint ein angeborenes Sozialverhalten zu sein; das in vielen Tierarten verbreitet ist. Die Studienergebnisse verdeutlichen, dass Hilfsbereitschaft und Fürsorge auch bei den unscheinbarsten Kreaturen wie den Mäusen vorhanden sind.

Neue Erkenntnisse über die Rettungsfähigkeiten von Mäusen

Zusammenfassend zeigen die Studienergebnisse, dass Mäuse in der Lage sind; in Notsituationen wie echte Lebensretter zu handeln *seufz*. Ihr instinktives Verhalten; ihre Erste-Hilfe-Fähigkeiten und ihre Fürsorge gegenüber ihren Artgenossen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dazu veranlasst, das soziale Verhalten und die Hilfsbereitschaft von Tieren näher zu untersuchen. Mäuse – die unerwarteten Helden des Tierreichs!!!

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